Eigenes Ich
In der Mitte eines dichten
Gedankengeflechtes
Inmitten all meiner sich
unentwegt zusammenfindenden
gedanklichen Ketten
Im Netz der alten und kalten
und der wundervoll reichen
formbar weichen - immer wieder
aufs Neue erkannten - da
steckt mein Ich
das ich schütze und stütze wie
einen prickelnden voller
Geheimnis steckenden uralten
Schatz
weil ich nur dieses eine
besitze… mein tief in mir
selbst verankertes eigenes
Ich
Dienstag, 15. März 2016
© Bruni Kantz
Kommentare
Das hast Du jetzt aber toll formuliert, liebe MARLI. Ja, wenn wir uns sehr lebendig fühlen, sind wir in der Lage, uns immer wieder selbst zu *erfinden*, Neues auszuprobieren, neue Teilchen unseres eigenen Puzzles zu entdecken und wie Du so wundervoll sagst, wir bleiben doch die, die wir waren. Aber wir sind ein Stückchen des Weges zu uns selbst weitergegangen und stehen uns neu gegenüber. Das ist ein gutes Gefühl, ein schätzenswertes.
Liebe, mal wieder sehr späte, Abendgrüße an Dich
Das ICH als köstlicher, schätzenswerter Schatz - das ist so schön beschrieben von dir. Manchmal “erfindet” man sich immer und immer wieder neu - und bleibt doch immer der Alte…
Ganz liebe Abendgrüße an dich von
Marlis
Genau, liebe BARBARA, es besteht alle Abenteuer unseres Lebens,
dieses Ich.
Es ist viel beschäftigt und hat keine Sekunde Pause,
immer muß es da sein, manchmal bescheiden im Hintergrund
und dann wieder dominant und herausfordernd…
Herzliche Grüße von Bruni
an Dich
ein Abenteuer dieses Ich
Es ruhte
es spielte
es schrieb
es dachte
mein tief in mir selbst
verankertes eigenes
Ich
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Gerda, manchmal muß man über sich selbst schreiben und diese Gedanken beschäftigten mich schon eine ganze Zeit.
Ja, das Ich, das sich aufmacht, sein eigenes Ich zu finden - diese beiden sind keine zwei - Sie sind EINS.
Hier schreibt das lyrische Ich an sich…
jetzt hab ich es gefunden, und mag es sehr. Sein Ich zu finden in all dem Getöse der Gedanken und Fremdgefühle, diesen ureigenen Schatz zu hüten und zu bewahren und zum Selbstausdruck zu kommen, das ist wohl etwas, was uns alle umtreibt. Doch wer ist “ich”, die sich aufmacht, ihr “Ich” zu hüten? Sind sie nicht EINS?
Wie schön, Dich hier zu sehen, lieber FINBAR, nachdem ein Problemchen wortbehagen leider kurzfritig *unsichtbar* gemacht hatte *g*.
Manches kommt gleich in solche Zeilen und bei anderem fällt es einem beim Darübernachdenken nach und nach ein und eines fügt sich zum anderen.
So war es auch hier und das Schützenswerte, dieses Stützen des eigenen Ichs, das wurde dann fast übermächtig in mir.
Ich merkte, noch während ich schrieb, dass es das Wichtigste ist, es gut schützen zu können und es nie mehr zu vergessen.
Liebe sonnige Frühlingsgrüße
von mir nun auch zu Dir
Da stimme ich dir vollkommen zu:
EIN EIGENES ICH
zu haben
Das ist etwas durchaus
SCHÜTZENSWERTES!!! *g*
Fein gedacht und gedichtet,
Liebe Madame de la Poesie,
Herzliche Frühlingsgrüße
To you from me
*schmunzel*, wo suchst Du denn, liebe MATHILDA? Es hat Dich doch schon lange gefunden.
Lächelnde liebe Grüße an Dich
Schön, dass du es gefunden hast. Ich suche noch…
LG Mathilda ♥
Ich merke schon, liebe DIANA, Dein Ich hat auch diese IchversteckemichmalTendenz
Dann heißt es aber, nicht aufhören mit dem Suchen, bis es wieder Hurra schreit und uns mehr als bewußt ist!
Liebe Grüße auch Dir und sieh mal schnell nach, wo es jetzt wieder spazieren geht *schmnunzel*
oh, dieses ich, ja, zu gerne versteckt es sich in all diesen gedankenwirren oder geht zuweilen einfach verloren - dabei ist es das wichtigste überhaupt, lächel. deshalb: es immer hegen und pflegen und, sollte es mal wieder abhanden kommen, unbedingt wieder finden! sehr sehr schöne zeilen, liebe bruni.
liebe grüße zur wochenmitte dir!
diana
Ja, liebe ANNA-LENA, so sieht es irgendwie aus, obwohl Du es ja sehr anders angepackt hast und trotzdem geht es bei Dir und auch bei mir um das in uns gut verankerte und sehr verborgene eigene Ich…
Oh ja, es war schon öfter so, daß Deine Gedanken und meine sich in der gleichen Richtung bewegten und mich freut es dann immer sehr.
Herzlichst
Bruni am frühen Abend zu Dir
Liebe GABRIELE, ich mußte unbedingt mal etwas über dieses geheimnisvolle Ich schreiben. Durch meine derzeitige Lektüre, Der menschliche Makel von Philip Roth, drängte es sich mir sehr auf…
Liebe Grüße
von Bruni an Dich
Liebe Bruni,
.
da muss ich aber lächeln
Da hatten wir heute ähnliche Gedankengänge.
Das passiert uns nicht zum ersten Mal, oder?
Ich bin froh, dass ich nicht alleine auf meiner akuten ICH-Reise bin
.
Herzlichst,
Anna-Lena
schön, wie du dein ich zeigst!
liebe grüße
gabriele
Liebe BÄRBEL, ich wollte aber keine Hymne auf mich schreiben, nicht daß Du das denkst. Ich versuchte nur, mein Ich zu finden und dort fand ich es dann, mittendrin… in alten,neuen Gedanken, zwischen Erinnerungen, guten und anderen und vielen Momenten, die sich da breitgemacht hatten.
Lächelnde liebe Grüße von mir
*schmunzel*, liebe PETRA, manchmal dauert es ganz schön lange, bis man es endlich gefunden hat, dieses eigene Ich
Im sich selbst Verstecken ist es ein echter Meister.
Manchmal denkt man, ahaaaaa, da ist es ja, und schon verbirgt es sich wieder und man beginnt aufs Neue nach ihm zu forschen…
*Ich bin ich* klingt so leicht, so luftig und duftig, oder auch wieder energisch und selbstbewußt. Doch ich glaube, einfach ist es ganz und gar nicht mit diesem eigenen Ich…
Sehr herzliche liebe Grüße an Dich
von Bruni
Meine liebe Bruni,
ein wundervolles Gedicht auf dich ♥
deine Bärbel
Ich bin Ich - und deine genialen Worte unterstreichen es, liebe Bruni.
Mehr bedarf es nicht!
Alles Liebe von mir zu dir,
Petra
Welche Gedanken gehen dir bei diesem Gedicht durch den Kopf? Teile sie uns mit!