Frühlingssonne
In deiner Nähe erblühe ich.
Wendest du dich von mir,
fühle ich, wie klammer Frost
mir in die Glieder kriecht
Stumm und starr verharre
ich mit eisiger Nasenspitze
geduldig in Blättern und Erde
Bündele im Dunkel meine
Kräfte und Säfte, bis eine
wärmende Welle über mich
fließt, recke meine
grünenden Spitzen noch ein
klein wenig mehr als vorher,
fühle, wie ich lockere Erde
ohne Mühe durchdringe
Erkenne hoch oben ein
königlich Blau und froh
spriessende Wiesen,
wohin ich auch schau
Sonntag, 23. März 2014
© Bruni Kantz
Kommentare
Fast meine ich, liebe Monika, je öfter ich es erlebe, um so schöner wird es.
Lächelnde Grüße von Bruni
Schön, dass wir dessen nicht müde werden und jedes Jahr wieder berührt werden!
..grüßt dich Monika
*lächel*, ach ja, so ist es wohl, lieber Helmut. Liebe Grüße zu Dir
Das immer wieder neue (blaue) Wunder
Liebe Grüße
Helmut
überall ein wenig anders und doch gut zu erkennen, wie sich der Frühling Bahn bricht an allen Orten, liebe Mathilda
Liebe Grüße von mir
Ja, genau so ist es und Sonne hatten wir in den letzten Tagen genug, auch mal ganz wenig Regen, aber kalt ist es auch nicht.
Liebe Grüße von Mathilda ♥
Einen schönen guten Morgen, lieber Finbar.
Sie treibt uns ins Leben, diese feine Frühlingssonne. Wir brauchen sie dringend; es wird uns immer deutlicher bewußt, je länger wir sie entbehren mußten
Herzlichst Bruni
sehr schönes frühlingspoem
mit feingefühl und kühler
Nasenspitze aufs papier
gepinselt und den kühlen
kopf dabei bewahrt…
liebe Morgengrüße
vom finbar
Der Lauf der Zeiten hat es uns gelehrt, liebe Bärbel, sie kommt immer wieder, auch wenn es lange Zeiten scheint, als hätte sie uns vergessen.
Herzliche Grüße zu Dir
Liebe Diana, alles ist möglich und metaphorische Gedanken scheinen mir nicht unmöglich zu sein…
Lächelnde Grüße sende ich Dir
schööön.
... und auch so fein übertragbar, metaphorisch, gell? daumen hoch!
mit hellen grüßen zu dir,
diana
Wie schön geschrieben, liebe Bruni.
Zauberhaft.
Genau so kann es gehen, Sonne, die wärmt, dann Regen und es ist gleich fast kalt. Der Unterschied ist jedenfalls immens.
Aber sie kommt ja wieder, die Sonne, das ist nicht nur ein Versprechen.
deine Bärbel
Welche Gedanken gehen dir bei diesem Gedicht durch den Kopf? Teile sie uns mit!